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Thikwa plus Junkan Project II
Koproduktion Theater Thikwa Berlin / Dance Box Kobe

Szenenfoto einer Auffuehrung: Zwei Maenner in Alltagskleidung tanzen.
Copyright: Toshie Kusamoto – Thikwa plus Junkan Project II
Szenenfoto aus einer Auffuehrung: Sechs Personen, teilweise im Rollstuhl, sitzen in Alltagskleidung in einer Reihe. Manche haben Mikrofone in der Hand. Dahinter sitzt Publikum auf einer Tribuene
Copyright: Toshie Kusamoto – Thikwa plus Junkan Project II
Szenenfoto aus einer Auffuehrung: Ein Mann im Rollstuhl und eine junge Frau tanzen akrobatisch
Copyright: Toshie Kusamoto – Thikwa plus Junkan Project II

Zweiter Teil des deutsch-japanischen Work-in-Progress-Tanzprojekts zur Erforschung interkultureller Kommunikationsstrukturen.

Szenenfoto einer Auffuehrung: Zwei Maenner in Alltagskleidung tanzen.
Copyright: Toshie Kusamoto – Thikwa plus Junkan Project II
Szenenfoto aus einer Auffuehrung: Sechs Personen, teilweise im Rollstuhl, sitzen in Alltagskleidung in einer Reihe. Manche haben Mikrofone in der Hand. Dahinter sitzt Publikum auf einer Tribuene
Copyright: Toshie Kusamoto – Thikwa plus Junkan Project II
Szenenfoto aus einer Auffuehrung: Ein Mann im Rollstuhl und eine junge Frau tanzen akrobatisch
Copyright: Toshie Kusamoto – Thikwa plus Junkan Project II

Vom 19. Februar bis zum 07. März 2011 besuchten die beiden Thikwa Performer Nico Altmann und Karol Golebiowski, die Mitarbeiterin Nicole Hummel sowie der Regisseur Gerd Hartmann die japanischen Kollegen der N.P.O. Dance Box-Company in Kobe/Japan.
Nach dem Auftakt in Berlin 2009 war die Japan-Reise der zweite Teil des gemeinsamen Tanzprojektes – eine weitere Fortsetzung bei Theater Thikwa ist geplant.
In der als Work-in-progress angelegten Improvisationsperformance unter der Leitung des preisgekrönten Tänzers und Choreografen Osamu Jareo zu den Themen „Japanisch“ und „Deutsch“, „Nichtbehinderung“ und „Behinderung“, verschiedene (Tanz-)Kulturen stehen Körper, Begegnung, Dialog und Bewegung im Zentrum.
Auch bei der aktuellen Arbeit und den Auftritten in Kobe und Shiga ging es vor allem darum, den japanischen bzw. den deutschen Tanz aus dem jeweils eigenen Zusammenhang herauszulösen und etwas Gemeinsames zu finden. Das Tanzprojekt wurde dahingehend weiterentwickelt, das Fremde nicht auszuschließen, Sprachgrenzen aufzulösen und neue tänzerische Formen der Begegnung zweier Kulturen zu schaffen.
Es gab tägliche Proben und insgesamt vier Auftritte während dieses Gastspiels. Die Stimmung mit den japanischen Kollegen war sehr gut, besonders angenehm wurde die ruhige und höfliche Umgangsweise gefunden.
Die Thikwas haben von dieser Gastspielreise enorm profitiert. Sie haben eine andere Arbeitsweise kennengelernt, sich an japanische Disziplinvorstellungen angepasst und zu echten Begegnungen mit den japanischen Kollegen gefunden.
Natürlich war auch ein wenig Zeit neben der Arbeit die japanische Kultur und japanische Gastfreundschaft kennenzulernen. Jeden Abend nach den Proben wurde gekocht, man saß zusammen im Theater, hat gegessen und über den Tag gesprochen. Das hat jeden Tag auf eine sehr harmonische Art abgeschlossen.
Die Rückreise fand zum Glück statt, bevor das Erdbeben fürchterliche Schäden in Japan verursachte.

Premiere: 5. März 2011

Aufführungen: NPO dancebox Kobe und Stadthalle Shiga

Mitwirkende

Performance/Choreografie:
Nico Altmann, Nobuhiro Fukusumi, Karol Golebiowski, Gerd Hartmann, Yuri Nishioka
Regie/Choreografie/Performance:
Osamu Jareo
Tanzdramaturgie:
Nanako Nakajima
Musik:
Bunsho Nishikawa
Mediaartist:
Shigenori Mochizuki
Intendant Dance Box:
Iku Otani

Partner & Förderer