Die Butterblumen des Guten eine ekstatische Séance
Politisch unkorrekt, neugierig, emphatisch, anspielungsreich: So geht entspanntes Theater
Wie der Duft einer Sommerwiese ... Großartige, harmonisch komponierte Performance.
Was wäre, wenn ich meine Feinde an eine fleischfressende Pflanze verfüttern könnte? Und wenn sie verfüttert sind, frisst dann die Pflanze mich, oder ich sie? Was unterscheidet uns überhaupt von Pflanzen? Wie entfremdet sind wir ihnen in einer Zeit, da wir sie mehr denn je brauchen?In einer Séance im Stil des späten 19. Jahrhunderts kehren die Performer*innen ihr Innerstes nach außen und stürzen sich mit Tanz und Gesang in ein Grenzgebiet der Genres, das unerwartete Erkenntnisse, in jedem Fall aber die große Show birgt – irgendwo zwischen Surrealismus, Dada und Musical.
Warum ist eine Pflanze eine Pflanze?
Warum sind wir Menschen?
Was ist der Unterschied zwischen Pflanzen und Menschen?
Darum geht es in dieser Séance.
Was ist eine Séance?
Es ist eine Sitzung.
Man nimmt Kontakt mit den Toten auf.
Das Stück mischt Tanz und Bewegung, kurze Szenen, Witze und Musik.
7 Performer*innen
1 großer Blumentopf
1 Gewächshaus, gewelltes Plastik
1 Tisch
7 Vasen
10 qm Kunstrasen
1 Pendel
3 Ereigniskarten
Uraufführung im Eintanzhaus/Mannheim im Rahmen des interdisziplinären und inklusiven Kooperationsprojektes „Gewächse der Seele“ von Wilhelm-Hack-Museum/Ludwigshafen, Sammlung Prinzhorn/Heidelberg, zeitraumexit/Mann-heim sowie Galerie Alte Turnhalle/Bad Dürkheim und Museum Haus Cajeth/Heidelberg