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Alices Traum
zwischen Welten driften

Szenenfoto einer Auffuehrung: Mehrere Performer:innen auf einer Buehne

Auf schönen Rasenbänken saßen Blumengestalten, die ernstlich miteinander redeten. Durch die labyrinthähnliche Hecke erschienen lauter weiße Hasen und schon fragt man sich: in welcher Traumwelt bin ich gelandet? Wessen Traum stellt Lewis Carrolls Vision auf den Kopf? Und setzt er die Sphären des Tag- und Nachtbewusstseins gegeneinander?

Szenenfoto einer Auffuehrung: Mehrere Performer:innen auf einer Buehne

Alices Traum spielt mit solchen Gedanken und gibt sie in die Hände der Thikwa-Darsteller. Diese Tanztheater-Produktion greift nicht allein eine urkindliche Neugierde (Juan Miró: ich glaube nicht daran, daß man einem Berg mehr Bedeutung geben sollte als einer Ameise) auf, sondern beleuchtet eine altmodische Welt, die aus starren Regeln und Repressionen besteht. Es entstehen abstrakte Bilder mit den vertrauten Figuren aus Alice im Wunderland und öffnen neue Aspekte. Mittels Sound, Sprache und Bewegung choreographiert Timothy Golliher Schattengestalten, die die Spannung in einem Spiegelbild einfangen.

Premiere 2006, (Einladung No Limits Festival 2006, Berlin.)

Mitwirkende

mit:
Sabrina Braemer, Heidi Bruck, Jonny Chambilla, Wolfgang Fliege, Cornelia Glowniewski, Torsten Holzapfel, Almut Lücke Mündörfer, Vincent Martinez, Peter Pankow, Tim Petersen , Alessio Trevisani, Edsel Scott, Silvia Ventura
Choreographie und Regie:
Timothy Golliher
Co-Regie und Dramaturgie:
Ilene Winckler
Lichtdesign:
Kai Kostka
Kostüm und Ausstattung:
Gerlinde Altenmüller
Kostüm- und Produktionsassistenz:
Bente Schmidt
Produktionsleitung:
Klaus Altenmüller
Öffentlichkeitsarbeit:
Antje Grabenhorst