Sieben … aber einmal auch der helle Schein An Immoral Songplay
An exceptionally pleasurable piece with mild green-eyed jealousy and angry red accents…one pearl after another.
A subversive game of numbers about passions and vices.
An immoral and original pleasure.
The number seven enjoys a special status and serves as a source of inspiration in many cultures - from the myth of creation to the seven deadly sins. In Sieben, seven avowed sinners delight in dedicating themselves to their own passions and vices through choreography and music, with a great deal of humor: their lust, their greed, their vanity, their jealousy, their laziness, their sex drive, their consumption. And, in doing so, they continuously and playfully explore morality, which always has to be reinvented and redefined. Texts by the Thikwa performers, created over the course of improvisations and interviews, are transformed into seven song compositions by the songwriter Susanne Betancor, known as Die Popette.
„Mit diesem Komplex aus Zahlenmystik und Laster befasst sich das Theater Thikwa in der wundervollen Produktion „Sieben … aber einmal auch der helle Schein” (die Band Karat lässt grüßen). Im Untertitel so treffend „Ein unmoralisches Songplay” genannt.
Die garantiert tugendfreien Lieder, die dem Abend neben dem Sieben-Kanon den roten Faden geben, stammen von der Berliner Chanteuse Susanne Betancor, auch bekannt als „Die Popette”. … die Betancor hat Zeit gefunden, den Thikwas herrlich schräge Nummern zu dichten. Die handeln vom Hass auf Pferde oder maßlos überschätzten Schaumbädern. Und werden immer wieder vergnüglich rückgekoppelt mit den Texten, die sich die Performerinnen und Performer nach guter alter Thikwa-Sitte selbst geschrieben haben. Mit der erfrischenden Unverschämtheit, die dieses inklusive Theater ausmacht, hangelt sich das (selbstverständlich siebenköpfige) Ensemble an den eigenen Lüsten, Lasten und Begehrlichkeiten im Kontext der Todsünden entlang. In der Regie von Antje Siebers und der musikalischen Leitung von Bärbel Schwarz verdichtet sich dieses extrem unterhaltsame Singspiel dabei zu einer Reflexion über richtiges Handeln und falsche Werte. Was was ist, entscheidet jeder für sich.”
Patrick Wildermann | Spielplan TheaterGemeindeBerlin
Premiere: 6. Dezember 2017